Der KAC Para Eishockey zeigte am vergangenen Wochenende in Graz eine starke Leistung in der österreichischen Para-Eishockey-Meisterschaft. Nach einer unglücklichen 4:5-Niederlage im ersten Spiel gegen die Graz99ers am Samstagabend gelang dem Team am Sonntagmorgen die perfekte Revanche mit einem souveränen 3:0-Erfolg. Die beiden Partien unterstrichen die Stärke und Entschlossenheit der Klagenfurter.

Samstag: Knappe Niederlage nach starkem Spielverlauf

Das erste Spiel des Wochenendes begann für den KAC verheißungsvoll. Bereits in der dritten Minute brachte Timo Ropp die Klagenfurter mit einem Powerplay-Tor in Führung. Graz antwortete prompt, doch Stefan Kerschbaumer sorgte in einer intensiven Anfangsphase erneut für die Führung des KAC. Nach einem Treffer der Hausherren ging es mit einem 2:2 in die erste Pause.

Auch im zweiten Drittel zeigte der KAC eine starke Leistung. Kerschbaumer traf in der 16. Minute zum 3:2 und untermauerte die Offensivstärke seines Teams. Die Graz99ers konnten jedoch ausgleichen, sodass es mit einem 3:3 in den Schlussabschnitt ging.

Im dritten Drittel bewiesen die Gastgeber ihre Effizienz: Zwei Treffer von Werner Winkler, darunter ein Powerplay-Tor, brachten Graz mit 5:3 in Führung. Trotz des Anschlusstreffers durch Thomas Schilcher in der 42. Minute gelang es dem KAC nicht mehr, das Spiel zu drehen.

Statistik und Fazit:
Der ersatzgeschwächte KAC war die aktivere Mannschaft mit 18 Torschüssen und einem starken Powerplay, konnte aber die entscheidenden Chancen nicht nutzen. Die knappe Niederlage zeigte, dass das Team spielerisch auf Augenhöhe war, jedoch die Effizienz der Graz99ers an diesem Abend den Ausschlag gab.

Sonntag: Konzentrierter Auftritt und verdienter Sieg

Am Sonntagmorgen präsentierte sich der KAC Para Eishockey in bestechender Form und zeigte eine geschlossene Mannschaftsleistung. Früh setzte das Team ein Zeichen: Bereits in der zweiten Minute traf Timo Ropp nach Vorlage von Andreas Manhartsberger zur 1:0-Führung. In der Folge kontrollierte der KAC das Spielgeschehen mit einer kompakten Defensive und ließ Graz kaum zu Chancen kommen.

Im dritten Drittel nutzte der KAC seine Gelegenheiten konsequent: Stefan Kerschbaumer erhöhte in der 35. Minute auf 2:0, bevor erneut Timo Ropp in der 43. Minute den Schlusspunkt setzte. Torhüter Michael Ossimitz war mit 14 Paraden erneut ein sicherer Rückhalt und hielt das erste Shutout der Saison.

Statistik und Fazit:
Der KAC gab 16 Schüsse auf das gegnerische Tor ab und blieb über die gesamte Spielzeit diszipliniert mit nur zwei Strafminuten. Die Grazer fanden keine Mittel gegen die starke Abwehr und mussten sich ohne eigenen Treffer geschlagen geben.

Fazit des Wochenendes aus Sicht des KAC

Die Klagenfurter blicken auf ein erfolgreiches Wochenende zurück, das sowohl Licht als auch Schatten zeigte. Die knappe Niederlage am Samstag offenbarte Verbesserungspotenziale in der Chancenverwertung, während der Sieg am Sonntag die Stärke und Disziplin der ersatzgeschwächten Mannschaft eindrucksvoll unter Beweis stellte. Mit einer geschlossenen Teamleistung und einer starken Defensive setzte der KAC ein klares Zeichen für die kommenden Spiele der Meisterschaft.

Foto: DerHandler