Spiel des KAC Floorball gegen den VSV Unihockey .

Mit einer 0:6-Niederlage im entscheidenden dritten Halbfinalspiel gegen VSV Unihockey endete die Saison 2024/25 für die Herren des KAC Floorball. Trotz des bitteren Ausscheidens zeigte das Team im Laufe der Spielzeit eine deutliche Entwicklung und konnte vor allem in den beiden ersten Begegnungen der Serie gegen den Rekordmeister aus Villach überzeugen.

Ausgedünnter Kader, großer Kampf

Die Ausgangslage war alles andere als optimal: Neben zahlreichen Langzeitverletzten musste das Team kurzfristig auch auf die Youngsters Clemens Ogris und Leonardo Leschanz verzichten. Dafür rückten mit Felix Hreniuk und Niklas Pucher zwei U17-Spieler in den Kader. Im Tor erhielt wie schon am Vortag Maximilian Obereder den Vorzug.

Das Spiel begann denkbar ungünstig für die Rotjacken: Bereits nach gut einer Minute geriet der KAC durch einen abgefälschten Schuss von David Gredler in Rückstand. In der Folge gelang es zwar, selbst zu Chancen zu kommen, doch mit fortschreitender Spielzeit übernahm der VSV immer mehr das Kommando. Zwei Treffer von Christoph Steiner sowie ein Breakaway-Tor von Philip Seiser sorgten im Mitteldrittel für klare Verhältnisse. Auch im Schlussabschnitt blieb die Offensivabteilung des KAC ohne Durchschlagskraft. Zwei Empty-Net-Tore besiegelten schließlich das 0:6-Endergebnis.

Ein Schritt nach vorne

Trotz des verpassten Finaleinzugs – der erste seit 2018 – zieht der KAC Floorball ein positives Saisonfazit. Der lang ersehnte Derbysieg gegen Villach im ersten Spiel der Serie, die Leistungen vieler junger Spieler und die deutlich verbesserte mannschaftliche Geschlossenheit lassen optimistisch in die Zukunft blicken. Die Rotjacken haben sich in der Staatsmeisterschaft etabliert und gezeigt, dass sie wieder zu den Spitzenteams gehören wollen.

Nun geht es für das Team in die Sommerpause – mit dem klaren Ziel, in der kommenden Saison erneut anzugreifen.

Foto: FreitagsFotos